Der Sinusbereich bezieht sich auf die anatomischen, luftgefüllten Hohlräume, die sich direkt über dem Oberkiefer in der Nähe der Backenzähne befinden. Diese Räume spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Stimmresonanz und der Reduzierung des Gesamtgewichts des Schädels. Mit der Zeit können diese Sinusräume nach unten absinken, was zu einem Rückgang des Knochenvolumens führt. Obwohl dies ein natürlicher Prozess ist, kann es eine Herausforderung bei der Planung einer Behandlung mit Zahnimplantaten darstellen. Ein Sinus-Transplantationsverfahren wird verwendet, um diese abgesunkenen Sinusräume aufzufüllen und das notwendige Knochenvolumen zu schaffen, um Zahnimplantate sicher aufnehmen zu können. Dadurch wird sichergestellt, dass ausreichend Höhe und Breite des Knochens vorhanden sind, um das Implantat aufzunehmen. Ein Sinuslift wird in der Regel unter lokaler oder allgemeiner Anästhesie durchgeführt, je nach den Bedürfnissen des Patienten.
Diese luftgefüllten Sinushöhlen helfen, den Schädel zu erleichtern und unterstützen die richtige Stimmproduktion. Einige sind auch aus zahnmedizinischer Sicht wichtig, da sie sich in der Nähe der oberen Zähne befinden. Wenn die Backenzähne im hinteren Oberkiefer (Maxilla) verloren gehen und nicht rechtzeitig durch eine Prothese ersetzt werden, verkürzt sich der Abstand zwischen der Sinuswand und dem oberen Teil des Kieferknochens allmählich. In solchen Fällen kann es an ausreichendem Knochen fehlen, um Implantate aufzunehmen. Ein Sinuslift-Verfahren wird durchgeführt, um die vorhandene Knochenhöhe zu erhöhen.
Ein Sinuslift, auch bekannt als Sinusanhebung oder Sinusaugmentation, ist ein chirurgisches Verfahren, das darauf abzielt, Knochen im Oberkiefer im Bereich der Backen- und Prämolarenzähne hinzuzufügen. Das Hauptziel besteht darin, die Höhe des Knochens zwischen dem Kiefer und den Kieferhöhlen zu erhöhen, insbesondere wenn nicht genügend natürlicher Knochen vorhanden ist, um ein Zahnimplantat zu stützen. Während des Verfahrens wird die Membran des Sinus vorsichtig angehoben und Knochenersatzmaterial in den neu geschaffenen Raum eingebracht. Im Laufe der Zeit integriert sich dieses Ersatzmaterial mit dem natürlichen Knochen und schafft eine stabile Grundlage für Zahnimplantate.
Ein Sinuslift wird durchgeführt, indem die Sinusmembran angehoben und ein Knochentransplantat hinzugefügt wird. In der Regel erfolgt dies unter lokaler Betäubung, in einigen Fällen kann jedoch auch eine Sedierung oder eine Vollnarkose angewendet werden.
Durch Röntgenaufnahmen und bildgebende Verfahren werden die Knochendichte des Kiefers, die Sinushöhlen und der für die Implantatplatzierung erforderliche Bereich bestimmt. Anschließend wird das zu verwendende Knochentransplantat ausgewählt. Das aus dem eigenen Knochen des Patienten entnommene Transplantat wird als autogenes Transplantat bezeichnet. Ein alloplastisches Transplantat ist ein synthetisches oder tierisches Knochenmaterial.
Es gibt zwei Arten von Sinuslift-Methoden: den geschlossenen und den offenen Sinuslift.
Offene Sinuslift-Technik: Diese Technik wird bevorzugt, wenn die Knochenhöhe 3–4 mm oder weniger beträgt und zielt darauf ab, mehr Knochen zu erzeugen.
Geschlossene Sinuslift-Technik: Diese Technik wird angewendet, wenn die Knochenhöhe 5 mm oder mehr beträgt und ermöglicht zudem die gleichzeitige Platzierung des Implantats.
Ein Sinuslift wird Patienten empfohlen, die Zahnimplantate im hinteren Oberkieferbereich erhalten möchten, jedoch nicht über genügend Knochenhöhe verfügen, um die Implantate zu stützen. Der Knochenschwund in diesem Bereich kann verschiedene Ursachen haben. Unbehandelter Zahnverlust kann im Laufe der Zeit zu Osteoporose führen. Parodontale Erkrankungen oder Infektionen in der Mundhöhle können die Knochenstruktur schwächen. Natürlich geformte Sinushöhlen können sehr wenig Platz für Implantate lassen. Darüber hinaus können altersbedingte Veränderungen oder Traumata im Gesichtsbereich das Knochenvolumen verringern. Wenn durch Röntgenaufnahmen oder 3D-Bildgebung eine unzureichende Knochenhöhe im Oberkiefer festgestellt wird, kann Ihr Zahnarzt einen Sinuslift als vorbereitenden Schritt vor der Implantation empfehlen.
Durch den Sinuslift erhöht sich die Erfolgsquote von Implantaten erheblich. Es werden langlebigere und robustere Implantate verwendet. Solange das Implantat nicht verloren geht, fallen keine erneuten Behandlungskosten an. Es trägt dazu bei, Ergebnisse zu erzielen, die der natürlichen Zahnstruktur sehr nahekommen. Ein Patient, der keine harten Lebensmittel kauen konnte und auf weiche Nahrung angewiesen war, wird nach dem Sinuslift und der Versorgung mit implantatgetragenen Zähnen einen deutlich erhöhten Kaukomfort erleben.
Nach einer Sinuslift-Operation ist besondere Pflege erforderlich, um den Heilungsbereich zu schützen. In den ersten 24 Stunden sollte auf der gegenüberliegenden Seite des Mundes gekaut werden. Patienten sollten mindestens zwei Stunden nach dem Eingriff weder essen noch trinken. Beim Naseputzen oder Niesen sollte kein Druck auf die Nase ausgeübt werden; beim Niesen wird empfohlen, den Mund offen zu halten. Diese Vorsichtsmaßnahmen helfen, Schäden an der Sinusmembran zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Transplantatmaterial an Ort und Stelle bleibt.
Die Heilung nach einem Sinuslift nimmt Zeit in Anspruch. In der Regel dauert es 4 bis 9 Monate, bis neuer Knochen gebildet wird und stark genug ist, um ein Zahnimplantat zu tragen. Die Erholungszeiten können variieren, aber die meisten Patienten berichten nur über leichte Beschwerden, ähnlich wie bei anderen zahnärztlichen Eingriffen. Ihr Zahnarzt wird Ihnen detaillierte postoperative Pflegeanweisungen geben und Ihre Genesung überwachen, um sicherzustellen, dass alles wie erwartet verläuft. Das Ergebnis ist ein sicheres, funktionales und langlebiges Implantat, das wie ein natürlicher Zahn funktioniert.
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Der zeitliche Ablauf der Zahnimplantation variiert je nach Einzelfall. Normalerweise kann es von Anfang bis Ende mehrere Monate dauern, einschließlich Operation, Heilung und Einsetzen der endgültigen Rekonstruktion.
Die Operation selbst wird normalerweise unter örtlicher Betäubung oder Sedierung durchgeführt, sodass die meisten Patienten während des Eingriffs nur minimale Beschwerden verspüren. Postoperative Schmerzen können mit verschriebenen Medikamenten behandelt werden.
Bei richtiger Pflege und Wartung können Zahnimplantate ein Leben lang halten. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt und eine gute Mundhygiene sind für den langfristigen Erfolg unerlässlich.
Die Kosten für Zahnimplantate variieren je nach der Anzahl der benötigten Implantate, der Art der Wiederherstellung und anderen Faktoren. Ihr Zahnarzt kann Ihnen einen detaillierten Kostenvoranschlag erstellen.
Nach der ersten Heilungsphase können Sie normal essen. Während der Genesung müssen Sie möglicherweise einige Tage oder Wochen lang weiche Kost zu sich nehmen.